Leise Reifen: Reifen mit Technologien zur Lärmunterdrückung

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Leise Reifen

Der Geräuschpegel wird oftmals von den Herstellern in den Mittelpunkt gestellt; vor allem auf den Reifenlabels. Ein Reifen mit leisem Fahrgeräusch ist für die Fabrikanten ein Qualitätsgarant. Eine Vision, welche einige Autofahrer teilen. In der Tat haben sie dieses Merkmal beim Kauf von Reifen zunehmend im Hinterkopf. Doch wie sind leise Reifen konzipiert? Stellen Sie eine bemerkenswerte technische Innovation dar, die Autofahrer zu schätzen wissen sollten? Die folgenden Zeilen helfen Ihnen dabei, dieses Thema zu vertiefen.

Woher kommen die Fahrgeräusche?

Ein Auto ist eine Zusammenstellung zahlreicher Komponenten. Allein die Karosserie umfasst mehr als dreißig Teile. Teile, die unter dem Einfluss des Motorbetriebs vibrieren. Die Reifen, welche direkten Kontakt mit der Straße haben, verursachen ihrerseits Vibrationen, welche durch den Hohlraum verstärkt werden. Die entstehenden Schallwellen werden an das Getriebe weitergeleitet, bevor sie im ganzen Fahrgastraum widerhallen.

Die Technologien zur Lärmreduzierung packen das Problem bei der Wurzel, indem sie die Geräusche aus Hohlräumen minimieren. Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche Systeme getestet. Heute verlassen sich alle Hersteller auf dasselbe Prozedere.

Fahrgeräusch reduzieren: Wie gehen Hersteller das an?

Ob Pirelli mit dem Pirelli Noise Canceling System: PNCS, ob Continental mit dem ContiSilent oder Hankook mit dem Sound Absorber: Reifenhersteller nutzen dieselbe Strategie, um Fahrgeräusche zu reduzieren. Sie bringen einen speziellen Schaum auf die Innenseite des Reifens auf, sodass die Länge der Schallwellen der Vibration verkürzt wird. So gestatten es diese Technologien, bis zu 3 dB zu unterdrücken – für eine ruhigere Fahrt.

Diese Technologien, welche den Fahrkomfort verbessern, sind nicht in allen Sortimenten verfügbar. In den meisten Fällen rüstet man Reifen mit extrem hoher Performance oder Reifen für SUVs und Crossover damit aus. Seltener sind sie auch bei anderen, weniger teuren Modellen zu finden.

Wie wählt man einen leisen Reifen aus?

Autofahrer, welche so ruhig wie möglich fahren möchten, dürften bereits durch das Vorhandensein dieser lärmreduzierenden Technologien, wie beim Michelin mit Acoustic, überzeugt sein. Die Hersteller bedienen sich eines Systems, welches 2 bis 3 dB im inneren Hohlraum unterdrückt und eine Reduzierung des Fahrgeräuschs um ganze 50 % gestattet. In diesem Punkt machen diese Technologien bereits den entscheidenden Unterschied aus.

Jedoch erinnern wir uns daran, dass schon das Reifenlabel eine Vorstellung vom verursachten Fahrgeräusch bietet. Um den Geräuschpegel eines Reifens festzustellen, können zugelassene Autoritäten mithilfe eines 7,5 Meter entfernten Mikrofons den Außenlärm messen, welcher bei 80 km / h entsteht.

Diese regulatorische Messung gestattet eine Klassifizierung der Reifen von A bis F. Die Hersteller sind dazu angehalten, den gemessenen dB-Wert als Orientierungshilfe auf dem Etikett anzugeben. Sie können sich daher auf diese Referenz verlassen, um sich für ein bestimmtes Modell zu entscheiden.

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