Wie wählen Sie den Reifendruck für Ihr Rennrad?


Der Druck Ihrer Rennrad-Reifen wird sich auf Ihre Leistung und Ihr Fahrerlebnis auswirken. In diesem Leitfaden hilft Ihnen 1001Reifen bei der Auswahl des richtigen Reifendrucks für IhrRennrad.
Wie wähle ich den richtigen Reifendruck für mein Rennrad?
Der Reifendruck von Rennrad-Reifen ist nach verschiedenen Kriterien anzupassen:
- Das Gesamtgewicht des Radfahrers
- Das Wetter
- Die Art der Fahrbahn
- Die Reifensektion
Es spielen auch andere Faktoren eine Rolle, z. B. die Art der Reifen: tubeless oder tubetype.
Sie können sich zunächst an diesen Kriterien orientieren, aber welcher Reifendruck am besten geeignet ist, ist eine persönliche Angelegenheit. Passen Sie den Luftdruck im Laufe Ihrer Fahrten an Ihr Gefühl auf der Straße an, und durch kleine Anpassungen werden Sie den Druck finden, der perfekt zu Ihnen passt.
Wenn Sie weitere Details wünschen, sollten Sie weiterlesen.
Maßeinheit für Druck: Bar und PSI
Zunächst einmal sollten Sie wissen, dass der Druck von Fahrradreifen in Bar gemessen wird. Das ist eine französische Einheit.
Sie können den Druck auch in PSI (Pfund pro Zoll) messen, das ist das englische metrische System.
Es ist wichtig, beide Maße und ihre Entsprechungen zu kennen, wenn Sie mit Ihrem Fahrrad ins Ausland fahren wollen.
Um Ihnen zu helfen, finden Sie hier eine Umrechnungstabelle von Bar in PSI :
Bar | PSI | Bar | PSI |
---|---|---|---|
0.5 | 7 | 1 | 15 |
1.5 | 22 | 2 | 29 |
2.5 | 36 | 3 | 44 |
3.5 | 51 | 4 | 58 |
4.5 | 65 | 5 | 73 |
5.5 | 80 | 6 | 87 |
6.5 | 94 | 7 | 102 |
7.5 | 109 | 8 | 116 |
8.5 | 123 | 9 | 131 |
9.5 | 138 | 10 | 145 |
Kriterien, die man beim Reifendruck beachten sollte
Es gibt einige Parameter, die Sie berücksichtigen müssen, um den richtigen Druck für Sie zu finden. Wir erklären sie Ihnen kurz.


Das Gewicht des Radfahrers
Ihr Gewicht spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, den richtigen Reifendruck für Ihr Rennrad zu finden. Ob Sie 50 kg oder 90 kg wiegen, Sie werden Ihre Reifen nicht mit demselben Druck aufpumpen.
Daher empfehlen wir Ihnen eine Regel, die für Rennräder gut geeignet ist : Der empfohlene Reifendruck entspricht 10 % des Körpergewichts des Fahrers. Das bedeutet, dass z. B. bei einem 80 kg schweren Fahrer 8 bar für den Hinterreifen des Fahrrads benötigt werden.
Da der Hinterreifen mehr Gewicht trägt als der Vorderreifen (etwa 2/3 des Gewichts hinten), muss der Druck des Vorderreifens um etwa 0,5 bar gesenkt werden. So wird Ihr Vorderreifen auf 7,5 Bar und Ihr Hinterreifen auf 8 Bar aufgepumpt.
Einige Ausnahmen von der Regel : Wenn du mehr als 85 kg wiegst , ist es nicht nötig, deine Reifen mit mehr als 8,5 bar aufzupumpen. Wenn Sie weniger als 50 kg wiegen, ist 6 Bar das Minimum, das Sie für ein Rennrad benötigen. Wenn Sie weniger als 6 bar haben, werden Sie Schwierigkeiten haben, in die Pedale zu treten.
Hinweis : Es ist unerlässlich, die vom Hersteller empfohlene Druckstufe einzuhalten (siehe Reifenflanke).
Hier ist eine Tabelle, die Ihnen hilft, den Reifendruck an Ihr Gewicht anzupassen :
Gewicht des Radfahrers (in kg) | <50 | 60 | 70 | 80< |
---|---|---|---|---|
Druck des Hinterreifens (in Bar) | 6 | 6.7 | 7.5 | 8 |
Das Wetter und die Fahrbahnoberfläche
Auch die Wetterbedingungen sollten Sie bei Ihren Fahrten mit dem Rennrad berücksichtigen. Eine trockene Fahrbahn mit sehr warmem Klima erfordert einen anderen Reifendruck als eine nasse oder feuchte Fahrbahn mit kaltem Klima.
Auf trockener Straße sollten Sie den Reifendruck leicht erhöhen. Diese Erhöhung macht den Reifen etwas fester und verbessert die Leistung.
Bei kaltem Wetter, nahe 0 Grad, empfehlen wir Ihnen, Ihre Reifen auf 7 bar aufzupumpen (für einen 70 kg schweren Radfahrer).
Bei feuchter oder nasser Fahrbahn ist es besser, den Reifendruck etwas zu senken (z. B. 6,8 bar für einen 70 kg schweren Radfahrer). Dadurch wird die Bodenhaftung verbessert. Vermeiden Sie jedoch einen zu niedrigen Reifendruck, da Sie dadurch an Wendigkeit verlieren und das Radfahren nicht mehr so viel Spaß macht.
Der Reifenquerschnitt
Wenn Sie möchten, kann auch die Reifensektion ins Spiel kommen. Er zielt darauf ab, den Komfort zu erhöhen, ohne die Leistung zu beeinträchtigen.
So ist es z. B. ratsam, den Druck von 25-mm-Reifen um 0,5 bar im Vergleich zu 23-mm-Reifen zu senken. Ebenso ist es möglich, bei 28-mm-Reifen den Druck um mehr als 1 bar im Vergleich zum empfohlenen Druck von 23-mm-Reifen zu senken.
Wenn man das Gewicht eines durchschnittlichen Radfahrers von 70 kg zugrunde legt, sieht der für den Reifenquerschnitt geeignete Reifendruck wie folgt aus:
Reifenabschnitt | Druck in bar | Druck in PSI |
---|---|---|
23 mm | 7.0 | 102 |
25 mm | 6.5 | 94 |
28 mm | 5.5 | 80 |
30 mm | 5.0 | 75 |
32 mm | 4.5 | 65 |