Partikelfilter

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Die Luftverschmutzung ist nicht nur ein Umweltproblem, sondern kann auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Sie entsteht unter anderem durch den Ausstoß schädlicher Abgase von Fahrzeugen. Zur Bekämpfung dieser Plage wird der Einsatz eines DPF oder Partikelfilters empfohlen. Hier ist das Wichtigste, was Sie über dieses Gerät wissen müssen.


Was ist ein DPF?

Die Abkürzung DPF (Partikelfilter) steht für eine mechanische Vorrichtung, die in der Abgasleitung vor dem Schalldämpfer und nach dem Katalysator angebracht ist. Seine Aufgabe ist es, den Ausstoß von Feinstaub in die Luft zu reduzieren. Ursprünglich war dieses System nur für Dieselfahrzeuge vorgesehen.

Die Verwendung dieses Filters fällt unter die Euro-5-Norm, die eine Feinstaubemission von etwa 5 mg/km vorschreibt. Dies entspricht einem Wert von weniger als 80 % im Vergleich zur Euro-4-Norm. Dank dieser Technologie stoßen die betroffenen Autos weniger Kohlenmonoxid, Stickoxide usw. aus.


Ist der DPF vorgeschrieben?

Der Partikelfilter ist seit 2011 für Fahrzeuge mit Dieselmotoren vorgeschrieben. Ab 2018 wurde diese Anforderung auch auf alle neuen Benzinautos ausgeweitet. Mit diesem Gerät können Autos die neuesten gesetzlichen Bestimmungen erfüllen. Sie ist Teil der Umsetzung der Euro-5- und Euro-6-Normen, die wesentliche Kriterien für die Crit'Air "-Vignette sind.


Wie funktioniert der DPF?

Der DPF erweist sich als unverzichtbares Instrument, um den Ausstoß schädlicher Gase in die Atmosphäre zu begrenzen und so die Umwelt und die Gesundheit der Anwohner zu schützen. Seine Funktionsweise ist in zwei klar voneinander abgegrenzte Phasen unterteilt.

In der ersten Phase minimiert das Gerät die Ausbreitung der Partikel, indem es sie filtert. Infolgedessen bildet sich an der Wand dieses Geräts eine Rußschicht. Wenn diese Anhäufung groß wird, kann die Leistung des Motors beeinträchtigt werden. Um dies zu verhindern, muss das System regelmäßig gereinigt werden, um die Rußschicht loszuwerden. Dazu gehört zum Beispiel die Verbrennung des Rußes, indem die Temperatur am Filtereinlass durch Einspritzen einer geringen Menge Dieselkraftstoff in den mit dem DPF verbundenen Katalysator erhöht wird.


Die Grenzen des Partikelfilters

Zwar ist der DPF ein ausgeklügeltes System, das dazu beiträgt, die Verbreitung von Feinstaub in der Luft drastisch einzuschränken, aber diese Vorrichtung ist nicht unfehlbar. Er filtert keine Partikel, die kleiner als ein Mikrometer (10-6m) sind. Dabei handelt es sich um unverbrannte Kohlenwasserstoffe und Gasrückstände, die besonders gefährlich für die Gesundheit sein können.


Wie erkenne ich die Anzeichen für einen verschmutzten DPF?

Dieses Gerät verfügt über eine außergewöhnliche Haltbarkeit. Seine Langlebigkeit hängt von mehreren Parametern ab: Wartung, Regenerationshäufigkeit, Fahrstil usw. Im Laufe der Zeit kann der DPF verschmutzt werden und muss dann ausgetauscht werden. Um herauszufinden, ob es Zeit für einen Austausch ist, können Sie sich an den folgenden Anzeigen orientieren:

  • Die DPF-Anzeige leuchtet auf;
  • Abwürgen des Motors vor allem beim Starten ;
  • Der Motor verliert an Leistung, weil die Abgase blockiert werden.

Wenn eines dieser Anzeichen auf Sie zutrifft, sollten Sie sich an einen Fachmann wenden. Eine Werkstatt oder ein Mechaniker führt dann eine Überprüfung Ihres Fahrzeugs durch und wechselt gegebenenfalls den Partikelfilter aus.